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Es nervt. Seit Monaten wird der Call Center Blues gesungen. Da wird behauptet, dass in Kürze ohnehin der Kunde sich seinen Service in Selfserviceportalen selbst kreiere, weil die Kunden gegenseitig ja viel besser Bescheid wüßten, wie man Troubleshooting z. B. bei technischen Problemen betreibt, als die “schlecht ausgebildeten Agents” in den Kundenservice Centern. Da heißt es, dass mit steigender Smartphone- oder Tabletnutzung Probleme ohnehin bald praktisch nur noch über Facebook, Google+, Twitter und Co. gelöst werden. Und überhaupt sei der persönliche Kundenservice über das Telefon ja überholt. Und jeder kenne ja die langen teuren Wartefelder bei den Call Centern.
Ganz davon abgesehen, dass das für Kunden kostenfreie Wartefeld schon in Kürze Realität wird, ist es interessant sich anzusehen, wer da besonders laut das Ende der Call Center prophezeit. Häufig sind dies gerade die Anbieter von Selfservicelösungen und EMail-Automatisierungslösungen, sei es im Netz oder via automatisiertem Sprachportaldialog. Auch bestimmte Interviewpartner aus diesem Kreis tauchen dabei immer wieder und wieder auf. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …. 😉 Weiterlesen

Lieber Ritter Gunnar!

Einst in den frühen 1930er Jahren hatten die beiden Teenager Jerry Siegel und Joe Shuster eine Idee, die bis heute Generationen in Atem hält: Die beiden Science-Fiction Fans erfanden in Cleveland die Figur „Super-Man“ und erweckten sie 1933 in ihrem selbst gemachten Magazin zum Leben.

Anno 2011 wurde wieder ein Superheld geboren: „Wieland – der Telefon-Man“. Nun erscheint es mir fast als Beleidigung, dass ich Sie, lieber Gunnar Sohn, zuvor nur zum „Ritter Gunnar im Kampf gegen die Telefone“ erhoben habe. Als „T-Man“ verfüge ich doch schließlich über Superkräfte, die mir im Kampf gegen die bösen Kräfte der digitalen Unterwelt beistehen, oder nicht?
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Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach war eine kluge Frau. Die Schriftstellerin lebte von 1830 bis 1916 und doch muss ich nahezu täglich an sie denken. Eines ihrer überlieferten Zitate lautet nämlich: „ ‚Man kann nicht allen helfen!“, sagte der Ehrgeizige und hilft keinem.“ Dass sie mit diesen Worten allerdings meinen persönlichen Eindruck von der „Servicewüste Deutschland“ widerspiegelt, daran mag sie bei aller Weisheit und Phantasie sicherlich noch nicht gedacht haben können. In meinen Augen mutiert die Schriftstellerin dadurch zur Philosophin und liefert mir nahezu alltäglich die Begründung, warum es mit dem Service in Deutschland so ist, wie es ist.
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Walter Benedikt, Geschäftsführer der Kölner 3C Dialog, glaubt an die Sprache als Medium

„In den kommenden fünf Jahren sehe ich durch Social Media keine Gefahr für das Telefon als Kundendialog-Medium!“ Zu diesem klaren Fazit kommt Walter Benedikt, Geschäftsführer der Kölner 3C Dialog, im Gespräch mit dem Internetblog zukunft-kundendialog.de. Sicherlich könne man das Medienverhalten der Gesellschaft in einigen Jahren nur schwer beurteilen, aber die Sprache als direktes Medium von Mensch zu Mensch – und damit das Telefonat als wichtiges Kundendialoginstrument – werde immer eine hohe Priorität genießen, stellt Benedikt fest.
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Was gibt es Schöneres, als in einem wunderschönen und inspirierenden Ambiente über die Zukunft zu philosophieren? Nicht viel – zumindest nicht für engagierte und zukunftszugewandte Entscheider aus der Kundendialogbranche. Die qualitycube GmbH hat zusammen mit dem Partner Innoveris GmbH aus Frankfurt/Main diese offene Haltung gefördert und wichtige Multiplikatoren der Kundenservice- und –dialogbranche für ein Wochenende […]

Twitter oder Apps für die aktive Kundenbetreuung nutzen? In Zeiten, in denen „web 2.0“ und „Social Media“ bereits in aller Munde sind, haben Call Center größtenteils noch Nachholbedarf. Noch nicht einmal jeder zweite Anbieter verfüge über technische Möglichkeiten, Kenntnisse oder Strategien zur Integration von Social Media-Anwendungen – zu diesem Ergebnis kommt die Marketingsprofessorin der Hochschule Bremerhaven, Prof. Dr. Heike Simmet, in ihrer deutschlandweiten Studie.
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